Sommer Summarum IRGENDWO am 8. Juli (SÜD)
Sa. 08.07.2023 | 15:00 Uhr
Das IRGENDWO – ein selbst verwalteter Kultur Freiraum im Süden Bremens – wird am 8.7. Schauplatz vieler kleiner und großer Highlights des KulturSommer Summarums. Ab 15 Uhr versorgen Euch Künstler*innen verschiedener Genres mit Lesungen, Pop, poetischen Songs und feinstem Jazz. Wer noch mehr erleben will, lässt sich am frühen Abend von einer Rap-Oper begeistern und beim krönenden Abschluss - einer Bollywood Night – verzaubern. Bunter und spannender geht es kaum!
Programm Ablauf:
Uhrzeit | Act |
---|---|
15:00 | AMS! Theater - Spaghetts |
15:45 | Jörg Isermeyer - Text, Lesung, Akkordeon |
16:30 | Miss Hope goes fishing - poetische Songs |
17:15 | WOP - Jazz |
18:00 | Liebstahl - Rock/Pop |
18:45 | Malstrom - Jazz |
19:40 | unperform e.V. - Rap-Oper |
20:45 | WEZN - Pop |
21:45 | Bollywood Night - Tanz und DJ |

AMS! Theater
Spaghetts
Bereit für eine Improvisationsshow, die so al dente ist, dass es deine Lachmuskeln zum Kochen bringt? Mit ihrem spritzigen Humor und ihrem Nudelsieb voller Kreativität kreieren die Spaghetts eine Vielzahl an Szenen, die einer Geschmacksexplosion gleichen. Von linguini-lustigen Charakteren bis zu fettuccine-fantastischen Plot-Twists: Die Improvisierten Szenen sind so vielfältig wie die Formen der Nudeln selbst. Von schnellen Farfalle-Dialogen bis hin zu lasagnösen Langform-Szenen bieten sie eine soßig-schöne Show. Die Spaghetts zaubern Witze schneller als du “Spaghetti Carbonara” sagen kannst und zaubern ein unvergessliches Erlebnis für klein und groß.
Die Spielenden sind: Spaghetts: Cécile Pot D’or, Frauke Sippel, Jana Knösel, Tarja Spiekermann
Foto: Jan-Frederik Stock

Jörg Isermeyer
Dachs und Rakete. Ab in die Stadt! - Autorenlesung mit Bilderbuchkino und Live-Musik am Akkordeon
Eines Morgens steht ein Bagger im Bau von Herrn Dachs, dem hemdsärmeligen Erfinder, und seiner besten Freundin Rakete. Ein Natur-Erlebnispark soll hier entstehen und sie müssen raus! Sofort! Aber wohin? »Folge einfach deiner Nase«, schlägt Rakete vor – und so machen sie sich auf die Reise.
»Ein richtiges Gute-Laune-Buch…« (Simone Leinkauf, BuchMarkt, 3/2022)
www.literaturmagazin-bremen.de/autorinnen/i/joerg-isermeyer

Miss Hope goes fishing
poetische Songs
Irgendwo in der Welt zwischen Folk, Pop und Jazz geht Miss Hope spazieren, betrachtend, staunend, entlang des Flusses. Die Angel geschultert, ein Lied auf den Lippen, das Glitzern des Wassers erinnert ans Meer… Poetische Songs aus tiefen Gewässern mit der Sängerin Claudia Giese, dem Pianisten Thomas Krizsan und dem Cellisten Arturo Figueroa. Sinnlich, schillernd und menschlich sind die Texte und Kompositionen von Miss Hope goes fishing. Besondere Elemente in ihrer Musik sind Einspielungen vom Tonbandgerät – im Ensemble liebevoll “Herr U” genannt (UHER) – und die Mischung von akustischen Instrumenten mit elektronischen, Klangverschmelzungen von Stimme und Synthesizer, Wechsel zwischen Gesang und Sprache, bildhaften Geräuscheinspielungen, virtuosen Improvisationen und starken Rhythmen.
Claudia Gieses Stimme changiert zwischen Chanson- und Jazzklang, sie haucht, spricht und singt auf Deutsch, Französisch, Spanisch und Englisch. Perkussiv-afrobrasilianisch geprägt, bringt sie Rhythmus ins Spiel. Die besten Textideen kommen ihr nachts. Thomas Krizsan hat schon immer den Ausdruck in der Musik der schwarzen und weißen Tasten gesucht. Seine lateinamerikanische Herkunft und sein interdisziplinärer musikalischer Weg haben sein Interesse für die worldmusic geweckt. Zwischen Klavier und Akkordeon verbinden seine Kompositionen Jazz, Folk, Pop und Geräusch. Arturo Figueroas klassische Ausbildung in Chile und Bremen und sein einfühlsames Cellospiel machen ihn zum kongenialen Verbündeten dieses Klangabenteuers.
Claudia Giese - Gesang, Perkussion, Synthesizer, Piano, Texte, Komposition, Thomas Krizsan - Piano, Akkordeon, Keys, Backing Vocals, Tape, Komposition, Texte, Arturo Figueroa – Cello
www.misshopegoesfishing.de

WOP
moderner Jazz
„WOP” ist die Mischung aus Freiheit des Jazz und Bündelung des urbanen Grooves, die der Pianist Moritz Schöwing, Kontrabassist Magnus Bodzin, Saxofonist Rostyslav Voitko und Schlagzeuger Tobias Haußmann erschaffen. Die Tradition gibt mit Kusshand ihren Charme an die Ungezügeltheit des modernen Pluralismus weiter. Diese verwebt ihn zu goldenem Brokat, der als Schmuckstück in der Leere auf grauer Betonwand der Großstadtneubauten platziert wird.

Liebstahl
Musik von dynamischem Bremer Duo
Die beiden Musiker:innen Rolf Kirschbaum und Henrike Krügener zaubern in ihren Songs im Studio wie auch auf der Bühne mit E-Gitarren, Lapsteel und Elektronik tanzbare, gerne auch trashige Klangwelten – berührend, zart, wild, düster und sinnlich wie ein Schné-Regen unter Kirschblüten im Mai.
“Delicious music! Die emotionale Dichte atmet leise zwischen den Zeilen der Songs des Duos. Fast trinkbarer Hörgenuss.” MH Bay Magazine
Henrike Krügener (vocals, e guitar, programming), Rolf Kirschbaum (lapsteel, bass, e guitars, electronics)
www.liebstahl.com

Malstrom
Jazz vom Feinsten aus Köln
Ein wirbelnder Sog der in einem erloschenen unterirdischen Riesenvulkan verschwindet. Es ist ein ewiges Wechselspiel zwischen dem Abstürzen in die unendliche Tiefe des Meeres und dem Reiz des Risikos am Rande des Wirbels die Gefahr zu genießen. Sicherheit gibt es in jedem Fall nicht. Fische und anderes Meeresgetier meiden instinktiv die Nähe des Strudels, Menschen hingegen werden immer wieder Opfer ihrer nicht zu bezähmenden Neugier und wagen sich zu nahe heran.
„Der vielversprechendste Wirbel auf der europäischen Bühne.“ (skjazz.sk, Ján Hocek)
„The album never lets up. It defies easy categorization. It is a wild, unvaccinated hodge-lodge of tracks that is light years away from anything one might describe as relaxing. But, you’ve got to admire the band’s energy and vigor“ (London Jazz News, Rob Mallows)
„Nein, dieses Trio lässt sich nicht festnageln, und das macht ihr neues Album so spannend. Da lösen sich deftige Grooves in frei fließende Klangkaskaden auf, aus denen sich unversehens eine betörende Melodie herausschält. Ein Genre-Mix ist das allerdings nicht – eher Genre-Hopping, bei dem immer wieder ein ziemlich alberner Humor um die Ecke lugt. […] Das ist Jazz mit hohem Anspruch, der beim Hören sehr viel Spaß macht.“ (BR24 Kulturnachrichten)
„It’s like having a drill hole into your head and injecting an energy drink directly into your cerebral cortex. […] Here comes the shape of power jazz trio.“ (Jazz Tokyo, Takeshi Goda)
Florian Walter (Saxophon), Axel Zajac (E-Gitarre), Jo Beyer (Schlagzeug)
www.malstrom-music.com
Foto: Dana Schmidt

unperform e.V.
Demarchie - die Rap-Oper
Es handelt sich um eine durchkomponierte satirische Rap-Oper in drei Akten mit Ouvertüre für drei Performer*innen. Das Stück dauert eine Stunde.
Beteiligt sind: Peer Gahmert (Idee, Buch), Dan Eckert (Musik), Lena Neckel (Performance), Adriana Könemann (Performance), Tim Gerhards (Performance, Regie), Johanna Melinkat (Gastspielmanagement), Timo Reichenberger (Technik)
Unsere Geschichte spielt in einem völlig normalen Königreich. Dort gibt es alles, was den Menschen das Leben schwer macht: Neid, Missgunst, Geld und Umweltprobleme. Nach dem Tod des Regenten bricht eine neue Zeit an: Die junge Thronfolgerin räumt mit dem, althergebrachten System auf und schafft die Monarchie ab. Von einem Tag auf den anderen, lebt das Land in einer Demarchie; jeder und jede muss nun damit rechnen, per unabhängigem Losverfahren ins neugeschaffene Parlament einzuziehen – oder gar den Staat regieren zu müssen. Aber schnöde irdische Politik ist nicht alles, womit sich unsere Held*innen herumschlagen müssen …
Förderer: Der Senator für Kultur, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Waldemar Koch Stiftung
Partner: Kulturzentrum Schlachthof, tanzbar_bremen
Das Stück ist in deutscher Sprache und geeignet für Menschen ab 12 Jahren. Jüngere werden auch ihren Spaß haben, können aber unter Umständen der Handlung nicht folgen.

WEZN
elektronische, tanzbare Pop-Musik zum Träumen
WEZN [ve z n] sind Paul und Maischa. Zwei Wesen, die sich in Bremen zwischen Raves ː ɛ und Proberaumsessions getroffen und dort ihre gemeinsame Leidenschaft für elektronische Musik entdeckt haben.
Zwei Jahre später entstanden die ersten Songs und kurz darauf folgten auch die ersten Konzerte. Die beiden gehen seither neue Wege und finden ihren ganz eigenen Sound in der Welt zwischen Pop und elektronischer Musik. Durch die Verwebung von Synthesizer mit akustischen Drums und emotionalen Ohrwurm-Melodien, entführen sie in mystische Klangwelten zwischen Minimalismus und Extremen und finden ihren Platz zwischen Vorbildern wie London Gramma, Aurora oder Moderat.
Im November 2019 erschien die selbst produzierte Single „My Body“ mit ermutigender Message zum Thema Female Body Shaming. Es folgte der Song „White Roses“ mit dem der Bandsound einen Schritt mehr in die elektronische, tanzbare Richtung wagte. Nach diesen Veröffentlichungen begann das Duo in Zusammenarbeit mit Produzent Helge Preuß (Lewis Capaldi, Verboten Berlin, Joris) die intensive Arbeit an ihrem eigenen Sound. Im Januar 2021erschien das erste Ergebnis dieser Arbeit mit dem Song „Mountain Side“. Über das Jahr veröffentlichte das Duo fünf weitere Songs ihrer EP „Gonna Be Fine“ die im Dezember 2021 erschien
www.weznmusic.com
Foto: Conrad Schoen

Bollywood Night
featuring D4Dance Germany und DJ G-one
D4Dance – Deutschland ist auf Bollywood, indische zeitgenössische, indische halbklassische und indische Volkstanzformen spezialisiert. Durch moderne Tanzkonzepte und -themen ist es D4Dance gelungen, Kulturen durch die konzeptionelle Integration indischer und westlicher Tanzformen zusammenzubringen. D4Dance versucht das Beste mit Leidenschaft herauszuholen und Freude und Glück durch Tanz zu verbreiten und so Menschen zusammenzubringen. Im Anschluss an die Tanzvorstellung sorgt DJ G-one für die passenden Bollywood Tunes für alle auf der Tanzfläche.